RME Audio Multiface User Manual Page 23

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Bedienungsanleitung HDSP-System Multiface © RME
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Eine Besonderheit stellt RMEs Hi-End Tool DIGICheck dar. Es arbeitet als ASIO-Host, der mit-
tels einer besonderen Technik auf in Benutzung befindliche Wiedergabekanäle zugreift. Daher
kann DIGICheck eine Analyse und Anzeige der Wiedergabedaten von jeder Anwendung, egal
welchen Formates, durchführen.
12.5 Aufnahme Digital
Im Gegensatz zu analogen Soundkarten, welche auch ohne Eingangssignal eine leere (nur aus
Rauschen bestehende) Wavedatei erzeugen, müssen digitale Interface-Systeme zum Start
einer Aufnahme immer ein gültiges Eingangssignal erhalten.
Wegen dieser Besonderheit hat RME das Hammerfall DSP System mit drei einzigartigen
Merkmalen versehen: einer umfassenden Statusanzeige in der Settingsbox für Ein- und Aus-
gangssignal, welche Samplefrequenz, Lock und Sync Status anzeigt, Status-Leuchtdioden für
jeden Eingang, sowie der Sicherheitsfunktion Check Input.
Wenn ein Signal mit 48 kHz anliegt, die Aufnahme-Software jedoch auf 44.1 kHz eingestellt ist,
wird die Aufnahme verweigert (Check Input). Dies verhindert fehlerhafte Aufnahmen, die sich
weniger durch schlechten Klang als durch eine falsche Wiedergabegeschwindigkeit auszeich-
nen, was oft erst in einem späteren Stadium der Bearbeitung bemerkt wird.
Die Anzeige der Samplefrequenz (siehe Kapitel 11, Bild Settings) in der Statusanzeige bietet
einen schnellen Überblick über die aktuelle Konfiguration von Karte und extern angeschlosse-
nem Equipment. Liegt keine erkennbare Frequenz an erscheint ‘No Lock’.
Damit wird eine Konfiguration der jeweiligen Software zur Durchführung einer digitalen Auf-
nahme zum Kinderspiel. Nach der Wahl des richtigen Eingangs zeigt Ihnen das HDSP-System
die aktuelle Samplefrequenz. Diese können Sie nun im Eigenschaftendialog des jeweiligen
Aufnahmeprogrammes einstellen.
Der nebenstehende Screenshot zeigt einen sol-
chen Dialog, in dem grundlegende Parameter
wie Samplefrequenz und Bitauflösung einzustel-
len sind.
Bei der Wahl der Bitauflösung sind prinzipiell
beliebige Einstellungen möglich, solange diese
von der Hardware unterstützt werden. Auch
wenn am Eingang 24 Bit anliegen kann man die
Software mit nur 16 Bit aufnehmen lassen. Die
unteren Bits (und damit alle Signale circa 96 dB
unterhalb der Vollaussteuerung) gehen dann
jedoch unwiderruflich verloren. Umgekehrt bringt
die Aufnahme in 24 Bit von einer 16-bittigen
Quelle keinerlei Gewinn, verschwendet jedoch unnötig Speicherplatz.
Oft ist es sinnvoll das Eingangssignal abzuhören oder weiterzuleiten. Der TotalMix Mischer
des HDSP Systems erlaubt Latenz-freies Monitoring (siehe Kapitel 28).
Um bei einer Aufnahme einen gesteuerten Echtzeit-Monitoring-Betrieb zu erlauben existieren
derzeit zwei Lösungen. ZLM erlaubt das Monitoring im Punch I/O Betrieb, das System verhält
sich damit wie eine Bandmaschine. Dieses Verfahren ist derzeit in allen Samplitude-Versionen
von Magix enthalten, und wird innerhalb der Programme über die globale Spuroption 'Hardware
Monitoring während Punch aktiv' aktiviert. Da ZLM nur unter MME zur Verfügung steht wird
dieser Modus seit TotalMix Version 2.90 nicht mehr unterstützt.
Die zweite Lösung bietet Steinbergs ASIO Protokoll mit unseren ASIO 2.0 Treibern und jedem
ASIO 2.0 kompatiblen Programm (auch Samplitude...). Nach Aktivierung der Option 'ASIO
Direct Monitoring' wird ab Punch-In das Eingangssignal in Echtzeit zum Ausgang durchgeschlif-
fen.
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