RME Audio Multiface User Manual Page 42

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Bedienungsanleitung HDSP-System Multiface © RME
24. Disconnect Modus
RMEs exklusiver Disconnect Modus erlaubt ein Trennen des Multiface vom Computer, sobald
alle Einstellungen für Pegel, Eingangswahl und das Mischen aller Signale in Settings und To-
talMix getroffen sind. Damit wird auch ein Stand-Alone Betrieb des Multiface möglich. Voraus-
setzung ist allerdings der Betrieb an einem Netzteil, da das Multiface (wie alle HDSP-I/O Bo-
xen) keinen Speicher besitzt, und sämtliche Einstellungen beim Ausschalten verloren gehen.
Wenn keine Aufnahme zum oder Wiedergabe vom Computer erfolgen soll, kann das Gerät
also in einer festen Konfiguration betrieben werden, und dient beispielsweise als
8-Kanal Analog/ADAT/Analog Wandler mit Monitoring
SPDIF AD- oder DA-Wandler
Mischer / Patchbay / Verteiler Analog und Digital
Kopfhörermischer
Line-Splitter mit Symmetrierung
was immer Sie gerade benötigen!
Natürlich kann das Gerät zwecks Stromversorgung auch an einem Desktop-Computer ange-
schlossen bleiben. Der Disconnect Modus führt dann zu einer Isolation des Multiface vom
Rechner, es kann weder verstellt noch von einer Software angesprochen werden - eine sicher
nicht uninteressante Sicherheitsfunktion.
25. Analoge Anschlüsse
25.1 Line Eingänge
Das Multiface besitzt symmetrische Line-Eingänge in Form von 6,3 mm Stereo-
Klinkenbuchsen. Die elektronische Eingangsschaltung arbeitet servosymmetrisch. Sie kann
sowohl symmetrische (Stereo-Klinkenstecker) als auch unsymmetrische (Mono-Klinkenstecker)
Eingangssignale korrekt verarbeiten, bei unveränderter Pegelreferenz.
Bei Verwendung von unsymmetrischen Verbindungen mit Stereo-Klinkensteckern sollte
deren Anschluss 'Ring' mit Masse verbunden sein, da es sonst zu Störgeräuschen durch
den 'offenen' negativen Eingang der symmetrischen Eingangsstufe kommen kann.
Eines der Hauptprobleme eines AD-Wandlers ist die korrekte Anpassung des Nennpegels,
damit der Wandler stets im optimalen Arbeitsbereich betrieben wird. Deshalb besitzt das Multi-
face interne Jumper, mit denen sich alle 8 Kanäle getrennt an die drei gebräuchlichsten Ar-
beitspegel anpassen lassen (siehe Kapitel 35, Ändern der Jumpereinstellungen).
Der 'genormte' Studiopegel führt nicht zur (oft erwünschten) Vollaussteuerung, sondern berück-
sichtigt einen zusätzlichen digitalen Headroom. Dieser ist leider in verschiedenen Normen ver-
schieden definiert, und daher unter den Geräteherstellern nicht einheitlich implementiert. Wir
haben versucht, die Pegeldefinition des Multiface möglichst kompatibel umzusetzen.
Referenz 0 dBFS @ Headroom
Lo Gain +19 dBu 15 dB
+4 dBu +13 dBu 9 dB
-10 dBV +2 dBV 12 dB
Das Gerät wird in der Stellung +4 dBu ausgeliefert. Der dabei vorhandene Headroom von 9 dB
entspricht den aktuellen Empfehlungen der EBU im Rundfunkbereich. Bei -10 dBV sind 12 dB
Headroom üblich, jedes Mischpult in -10 dBV Technik liefert und verkraftet relativ hohe Pegel.
Lo Gain (auf der Frontplatte aus Platzgründen mit Hi Gain beschriftet) eignet sich besonders
r Anwender, welche gerne symmetrisch und hochpegelig arbeiten, und entspricht einem Ar-
beitspegel von + 4 dBu mit 15 dB Headroom.
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